Tagebuch

Der gestrige Abend ging mit Regen zu Ende und ging mit Dauerregen heute morgen weiter. Unsere Motivation loszulaufen war daher ziemlich gering. Aber es half nichts wir mussten auch diesen Tag los und unser Ziel heute war Münsingen, es wird wahrscheinlich die Übernachtung die uns am meisten im Gedächtnis bleibt. Aber jetzt erstmal zum Lauf. Werner unser Zimmer Vermieter von letzte Nacht hat uns heut morgen beim Start richtig unterstützt, zuerst hat er uns total überrascht als wir zahlen wollten sagte er wir bekommen die Übernachtung kostenlos, weil er unsere Wanderung total klasse findet und er sich in unsere Homepage auch schon eingelesen hatte. Und dann hatte er für uns noch wichtige Tipps um in die richtige Richtung zu kommen ohne Umweg und unnötig Kilometer. Dafür nochmal vielen Dank. Wir machten uns also im Regen auf den Weg Richtung Gächingen, die Radwege waren super angeschrieben und eigentlich alles perfekt nur der Regen war ziemlich lästig. Vesperpause machten wir in einer Grillhütte am Wegesrand. Irgendwann hat es dann tatsächlich aufgehört, es war zwar noch frisch und bewölkt aber wenigstens trocken. Weiter ging es ohne jeglichen Kontakt zu irgendwelchen Leuten, das einzigste was mir aufgefallen ist, Jägersitze ohne Ende bestimmt den ganzen Tag über 20-25 Stück. Was ich hier noch erwähnen muss, heute haben wir nur Tiere getroffen (in Koppeln) was mich aber immer freut egal welche.
Weiter ging es hoch und runter und irgendwann war Dottenhausen in Sicht, dort war dann nochmal ein höllischer Anstieg, den wenn "Steige" steht und es stand "alte Steige" dann wirds steil.  Und es wurde richtig steil und man hat das Gefühl als ob man auf dem Laufband geht. Aber auch den Anstieg schafften wir und oben endlich angekommen hatten wir eine tolle Aussicht und danach ging's endlich bergab Richtung Münsingen, es war einfach angenehm mal bergab zu laufen. Und dann irgendwann meinte Uwe zu mir : "ich hab da grad was gesehen" ! Ich mit ?? Im Gesicht und dann sah ich es das große gelbe "M" und was soll ich sagen, er marschierte mit seinem Wagen in den Drive in und kam mit einem strahlen im Gesicht wieder heraus. Es waren nur noch 3 km und die liefen wir dann voller Vorfreude auf unseren Schäferwagen. Angekommen auf dem Hofgut Hopfenburg waren wir total überwältigt. Genau unser, ihr seht es dann auf den Bildern. Ich schreib noch kurz fertig dann machen wir einen Rundgang auf dem Gelände, noch duschen und danach freuen wir uns auf eine coole Nacht im gemütlichen Schäferwagen.

Wie immer noch was zum Schluss, die Beine waren heut deutlich besser als gestern aber das Wetter wird hoffentlich wieder besser.

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Nach einer nicht so geruhsamen Nacht, nicht weil es nicht gemütlich war oder so, es war alles super, sondern weil ich seit gestern Abend auf einmal massive Probleme mit meinem linken Knie bekommen habe, also nicht mein bereits lädiertes sondern das andere , dadurch kam ich einfach nicht richtig zur Ruhe, da ich mir dauernd Gedanken gemacht habe was ist wenn ... daran will ich garnicht denken !
Wir sind dann in der Früh mit gemischten Gefühlen gestartet, beide Knie getapet und in der Hoffnung dem Regen davon laufen zu können.
Nach kurzer Zeit merkte ich flach laufen geht, hoch und runter schmerzte.
Aber Ich kämpfte mich durch den Tag mit mal mehr und weniger Schmerzen. Die Wege waren heut eigentlich klasse viel flach und unendlich im Wald, nur der Regen nervte.
In Magolsheim trafen wir Rolf der uns einen klasse Tipp gab wo und in welcher Richtung wir ziemlich flach laufen konnten. Ansonsten waren wir auf solchen wegen unterwegs wo glaub nur ab uns zu der Jäger vorbei kommt, den wie gestern waren wieder jede Menge Hochsitze auf der Strecke. Weiter ging es an früheren Munitionslager der Bundeswehr. Und weiter durch einen riesigen Wald, dort machten wir irgendwann Pause auf einem kleineren Hochsitz, da weit und breit einfach keine Sitzgelegenheiten zu sehen war. Immer weiter in den Wald rein, kamen wir dann tatsächlich an einer kleinen Hütte vorbei wo wir kurz Unterschlupf suchten, da es wieder stärker anfing zu regnen. Weiter keine Menschenseele zu sehen. Nur noch ein paar Kilometer bis nach Seissen da wurde dann endlich das Wetter auch wieder besser, im Gegensatz zu meinem Knie, das schmerzte immer mehr. Das Ziel kam heute nur langsam näher aber irgendwann haben wir dann mit blauem Himmel unsere Unterkunft in Asch bei Blaubeuren erreicht. Noch kurz beim Bäcker um die Ecke vorbei geschaut, den sonst gab es heute keine andere Möglichkeit mehr was essbares zu bekommen. Wir haben uns dann noch richtig nett mit Biggi der Verkäuferin unterhalten. Ziemlich fertig und froh sitze ich jetzt frisch geduscht im Bett mein Bein mit Schmerzsalben eingeschmiert und ansonsten gerade ohne Schmerzen. Ich habe lange überlegt ob ich es überhaupt erwähnen soll, aber ich weis ehrlich gesagt momentan nicht ob ich die Wanderung so schaffe, aber ich werde alles dafür tun um nicht abbrechen zu müssen. 

Wie immer noch etwas zum Schluss, ich werde weiter mein bestes geben um morgen Ulm zu erreichen, denn da wartet eine Therme, das tut meinen Beinen bestimmt gut.
Und nein ich hatte vorher keine Beschwerden im linken Knie, ich hab es auch nicht verdreht oder so, es kam aus heiterem Himmel einfach so, voll Sch.... !!! 

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Die ganze Nacht hat es durchgeregnet und auch der heutige morgen versprach keine Besserung. Wir packten dieses Mal den Wagen mit beiden Rucksäcken, damit ich mein Knie etwas schonen konnte. Was sich später als gute Entscheidung zeigte. Wir machten uns das erste mal mit unseren Regenhosen und auch langärmelige Shirts und Jacken auf den Weg, wir haben quasi alles angezogen was wir dabei haben. Mit gemischten Gefühlen lief ich diesen morgen mit bandagiertem Knie los. Es ging durch die Altstadt direkt ans Donauufer und bald schon waren wir außerhalb und allein auf weiter Flur. Die Wege waren unendlich lange und gut zu laufen, es sollte ein ruhiger Tag werden. Außer dem Regen und unsere Schritte war nichts zu hören. Irgendwann ging es wieder mal in einen Wald , das war wie Meditation, im Gleichschritt vorwärts immer tiefer und tiefer. Getroffen haben wir schon lange niemand mehr und das sollte sich auch den ganzen Tag nicht wirklich ändern. Insgesamt kamen wir an 3 Stauwehren vorbei. Das war nach dem Dauerregen ziemlich heftig und die einzige Abwechslung heute. Wieder war ein Wald in Sicht und dieses Mal sollten wir uns mal wieder verlaufen was bei Dauerregen nicht wirklich Spaß macht. Aber auch aus diesem Wald fanden wir irgendwann raus unter einer Autobahnbrücke durch und über Deichmauern kam unser Ziel langsam näher. Und dann trafen wir tatsächlich noch jemand es war Willi der bei der Stadt Günzburg arbeitet und uns die letzten Meter in die Stadt erklärte. Nach 7.48 Stunde kamen wir am Hotel an. Noch schnell Getränke für den nächsten Tag besorgt und dann endlich raus aus den nassen Schuhen, der Rest der Klamotten die wir anhatten hat dem Regen standgehalten. Aber die meisten Sachen in den Rucksäcken war durch den Regen  durchnässt, das heißt jetzt erstmal alles trocken legen. Und Beine hoch zum entspannen.

 

Das Knie hat gehalten, ich bin so froh und werde weiter schmieren und salben.

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Nach einer ruhigen Nacht sind wir auch heute wieder früh aufgebrochen, noch kurz bei Biggi Vesper geholt für unterwegs dann ging es los auf die kürzeste aller Touren nach Ulm. Mein Knie hat sich die Nacht über gut regeneriert und ich war ganz zuversichtlich.
Über gut ausgeschilderte Feldwege ging es durch Wippingen , das Dorf der Eulen überall hingen und standen selbst gemachte Eulen, wieso könnten wir nicht in Erfahrung bringen es war mal wieder niemand anzutreffen. Es lief richtig gut und auch sonst war alles soweit OK der Himmel war zwar wieder bewölkt aber fast kein Regen. In Herrlingen machten wir eine kurze Vesperpause wobei uns ein Schild auffiel und Uwe es sich nicht nehmen lies und einfach mal an dem alten Gebäude klingelte, ich blieb draußen um unsere Gepäck zu bewachen, man weis ja nie. Nach einer Weile kam er mit Bärbel so hieß die freundliche Frau die ihm erklärte was es damit auf sich hatte, "Theaterei" heißt soviel wie Theater den Namen haben sich die Gründer patentieren lassen. Bärbel gab uns dann noch einen guten Tipp wie wir direkt und mit schönen Ausblicken die noch wenigen Kilometer über Blaustein nach Ulm zurück legen konnten. Auf diesem Weg trafen wir noch Kamlai mit ihrem Hund Tyson, sie ist aus Thailand, wohnt aber in Ulm, wir sind zusammen ein Stück gelaufen und hatten ein schönes Gespräch mit ihr. In Ulm angekommen liefen wir direkt zum Ulmer Münster da unsere Unterkunft genau gegenüber lag. Auf den letzten Metern sagte Uwe irgendwann zu mir, die da vorne kenn ich doch und tatsächlich standen Annette,Julia und Helene aus Empfingen vor uns. Was für ein Zufall in so einer großen Stadt jemand zu treffen den man kennt. Nach einer kurzen Unterhaltung machten wir uns auf zum Hotel und die 3 sich auf den Weg zurück nach Hause. Kurz eingecheckt, ging es in und ums Ulmer Münster und danach freuten wir uns aufs Donaubad, 3 Stunden Entspannung für den ganzen Körper, schön war es. Morgen geht es weiter nach Günzburg an der Donau entlang den ganzen Tag, das wird bestimmt schön.

Und heute zum Schluss das Ulmer Münster ist echt schön und riesig, wir haben für unsere lieben daheim Kerzen angezündet.

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Endlich ein morgen ohne Regen war der erste Gedanke nach einer total gut durchgeschlafenen Nacht. Beim zusammen packen stellten wir fest das wir gestern vor lauter Regen nicht mal gemerkt haben das wir im Laufe des Tages Bergfest hatten. Durch die Altstadt von Günzburg ging es in Richtung Burgau, leider war der Wunsch nicht im Regen laufen zu müssen nicht von langer Dauer, das hieß wieder die Regenhosen anziehen und Schirme raus, wie die letzten Tage auch. Im Wald ist es der Vorteil das es einem nicht ganz so schlimm vorkommt. Wir waren wieder die einzigsten die bei dem Wetter unterwegs waren. Und entschieden uns dann nicht wie vorgeschlagen im Wald weiter zu laufen, sondern durch Burgau und Roßhaupten durch. In Burgau an einer Bushaltestelle kamen wir mit Ingrid ins Gespräch, sie erzählte uns das sie ab und zu Fahrradtouren macht, wo der Bus das Gepäck hinterher fährt. Sie war ganz begeistert von unserem Lauf, aber dann kam leider ihr Bus und weg war sie, deshalb gab es auch kein Selfi. Weiter ging es vorbei an einem coolen Garten voll mit Metallkunst, da hätte ich so gerne eingekauft, so schade das ich nichts mitnehmen konnte, aber eine Visitenkarte hab ich mit vielleicht können wir mal von der Autobahn runter und einen Abstecher machen wenn wir ein anderes Mal unterwegs sind. Weiter nach Roßhaupten wo wir dachten, wieder weit und breit keiner zu sehen, doch da saß Jürgen in seinem Garten beim Zeitung lesen.  Er erzählte uns das seine Nachbarn vor 4 Wochen auch zu Fuß aufgebrochen sind und den Jakobsweg laufen. Wir kamen ganz gut voran, der Regen war mal mehr mal weniger, daran hatten wir uns die letzten Tage gewöhnt aber der Wind heute nervte richtig. Unsere Vesperpause machten wir heute wieder in einer Bushaltestelle, die gibt es Gott sei dank auch in den kleinsten Orten. Der Regen wurde wieder stärker aber Zusmarshausen kam näher und irgendwann war die Autobahn A8 wieder direkt neben uns und da wussten wir noch einmal überqueren und es ist bald geschafft. Dann plötzlich war sie da unglaublich anzusehen von oben, der Verkehr und Lärm, das waren wir garnicht mehr gewohnt da wir die letzten Tage viel alleine und in aller Stille unterwegs waren. In Zusmarshausen fragten wir uns dann durch und suchten wie jeden Tag einen Laden um unseren Wasservorrat aufzufüllen. Auf direktem Weg liefen wir zu unserer heutigen Unterkunft, dem Adler unsere Zimmer richtig klasse riesiges Bad und viel Platz zum Sachen trockenen. Zum Essen geht es heute nur 1 Stock tiefer, das ist uns am liebsten. Morgen geht's nach Gablingen da übernachten wir bei Winni und Marie.

Morgen kommt die Sonne, sagt Uwe ... die Sonnenbrillen sind gerichtet, ich kann es noch nicht wirklich glauben.

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